Medizinische Grundlagen

Ein großer Teil der Wirkung von metabolic balance basiert auf der Regulation des Insulinhaushaltes. Durch eine Ernährung mit zu viel Zucker und zu vielen Stärkeprodukten mit hoher glykämischer Last ebenso wie durch eine zu häufige Nahrungsaufnahme leiden die meisten Menschen der Zivilisationsgesellschaften unter einer zu hohen Insulinausschüttung. Ist der Insulinspiegel jedoch dauerhaft erhöht, so hat dies weitreichende Konsequenzen, unter anderem:

  • Insulin ist ein Speicherhormon. Fettabbau kann nur bei niedrigem Insulinspiegel erfolgen

 

  • Durch das vermehrte Insulin sinkt der Blutzuckerspiegel bereits nach 2-3 Stunden in den Keller und Sie bekommen eine Heißhungerattacke, vornehmlich auf Süßes. Der dadurch noch weiter in die Höhe getriebene Insulinspiegel wird in Kürze die nächste Heißhungerattacke auslösen.

 

  • Insulin beeinflusst nicht nur den Zucker- sondern auch den Fettstoffwechsel. Häufig sind nicht Fette, sondern Zucker und Stärke Grund für erhöhte Cholesterin - und andere Blutfettwerte.

 

  • Insulin erhöht die Salzresorption und die Wasserspeicherung und damit auch unseren Blutdruck.

 

Insulin ist ein Hormon und beeinflusst daher auch die Ausschüttung von zahlreichen anderen Hormonen. Dazu gehört u.a.

  • Vermehrte Adrenalin Ausschüttung. Adrenalin senkt unsere Stressresistenz und erhöht unseren Blutdruck.

 

  • Verminderte DHEA-Produktion. DHEA stärkt unser Immunsystem, wirkt gegen Arterienverkalkung, Krebs, Osteoporose und zu hohes Cholesterin. Es fördert den Muskelaufbau und die Gehirnleistung und ist ein Grundbaustein für Östrogen und Testosteron.

 

  • Verminderte Melatonin-Produktion. Melatonin ist wichtig für einen gesunden Schlaf.

 

Problematisch: Bereits ab einem Übergewicht von 10-15% entwickelt sich die sogenannte Insulinresistenz, d.h. Sie haben einen dauerhaft deutlich erhöhten Insulinspiegel. Die Spirale von Übergewicht, erhöhtem Blutdruck und erhöhten Blutfettwerten nimmt ihren Lauf. Dies bleibt meist lange unbemerkt und kann Jahre später in einem Diabetes mellitus Typ II, dem sogenannten Altersdiabetes enden.